6 November 2024

Dunkelnächte beleuchten

Die Dunkelnächte sind die 12 Nächte vor der Wintersonnenwende am 21. Dezember. Sie werden auch Sperrnächte genannt, da unsere Vorfahren bereits und auch heute noch diese Zeit genutzt wird, um Haus & Hof winterfest zu machen. Wegzuschließen und zu versperren was nicht mehr gebraucht wird und die letzten für das Jahr wichtigen Arbeiten zu verrichten, um in der Weihnachtszeit ruhen zu können.

Diese Zeit des Rückzugs können wir nutzen, um das laufende Jahr Revue passieren zu lassen, wertzuschätzen was gewesen ist und Raum zu schaffen für die neue Kreation in den darauf folgenden magischen Rauhnächten.

Wir können für jedes Monat bewusst reflektieren, was gut funktioniert hat und was nicht, wofür wir dankbar sind und was wir loslassen wollen. Meditations- und Vergebungspraxis unterstützen uns dabei.

Die Gedanken & Gefühle über die Innenschau zu notieren und sie dem Feuer zur Wintersonnwende zu übergeben ist eine Möglichkeit. Ebenso können Räucherwerk, Spaziergänge, Gleichgesinnte und ausgesprochene Worte der Dankbarkeit diesen Weg begleiten.


Noch ein paar praktische Tipps für die Zeit der Dunkelnächte:

  • Aufräumen und Ordnung schaffen: Platz zu schaffen im physischen und geistigen Raum schafft Reinigung, Klarheit und innere Ruhe.

  • Gönne dir einen Jahresrückblick: Schau dir in der Rolle der Beobachterin das vergangene Jahr an, vielleicht helfen Fotos, Kalender- oder Tagebucheintragungen dabei. Schenke dir ein Lächeln für all das Gute, dass geschehen ist.

  • Meditationsabende: Die Dunkelheit unterstützt uns, tiefer mit uns in Verbindung zu sein und Meditation bringt unsere Gedanken und unseren Körper zur Ruhe.

  • Gestalte deinen heiligen Raum: Richte dir einen feinen Platz mit spirituellen und für dich schönen und wertvollen Gegenständen wie zum Beispiel Kerzen, Heilsteinen, Bilder.

Viel Freude dabei!